Gemeinsam Gottesdienst feiern, zusammen beten über alle Landesgrenzen hinweg, unabhängig von Tradition und Kultur, vereint im christlichen Glauben. So setzt der Weltgebetstag seit 1927 ein Zeichen für Frieden, Toleranz und Verständigung. Für dieses Jahr bereiteten Frauen aus England, Wales und Nordirland den Gottesdienst vor. Sie wählten den Titel „Zukunftsplan Hoffnung“. Passender konnte das Motto nicht sein angesichts der Pandemie und des Ukrainekriegs. Die Frauen des neu gegründeten ökumenischen Weltgebetstagsteams gestalteten unter der Leitung von Mechthild Klenner den Gottesdienst, der am 4. März in der evangelischen Stadtkirche Stadtallendorf gefeiert wurde. Ausgehend von der Zusage Gottes, dass er den verbannten Israeliten in Babylon Frieden und Hoffnung geben werde, erfuhren die Besucher*innen durch drei Frauen aus England, wie sie im Vertrauen auf Gott aus Armut, Missbrauch und Einsamkeit herausfanden. Allen war gemeinsam, dass sie ihre Situation akzeptierten und dann im Glauben an Gottes „Zukunftsplan Hoffnung“ handelten. Ein Symbol für Gottes Verbundenheit mit den Menschen ist der Regenbogen. So war die Kirche auch mit den Regenbogenfarben geschmückt, um zu verdeutlichen, dass Gott immer an unserer Seite ist. Aber nicht nur durch das gemeinsame Gebet, sondern auch durch Spenden drückten die Gottesdienstbesucher*innen ihre Solidarität mit den Frauen in aller Welt aus. Diese Spenden werden für Projekte verwendet, die Frauen und Mädchen stärken und ihnen Möglichkeiten bieten, sich aus Armut und Abhängigkeit zu befreien. (Foto von S. Neumann: Das Weltgebetstagsteam hinter dem in Regenbogenfarben geschmückten Altar)