10 Jahre "Hoffnung für Waisenkinder" in Sumbawanga Tansania

Am dritten Wochenende im Januar besucht Frau Marianne Iwanetzki unseren Landkreis und berichtet an verschiedenen Orten über ihr Kinderhaus in Tansania.
Es wurden gute Gespräche geführt, auch mit unserem Pfarrer Herrn Michael Fenner.

Das Projekt von Frau Iwanetzki begann im November 2007 bei einem Besuch in einem Benediktinerkloster in der Nähe von Sumbawanga.
Hier begegnet sie der unterernährten Christina. Das Mädchen war ein Jahr alt und zum Sterben in einem Waisenhaus mit 80 Kindern in eine Ecke geschoben.
Dieses kleine Mädchen veränderte das Leben von Marianne völlig. Sie musste dem Kind einfach helfen. Sie bricht ihre Zelte in Deutschland ab und geht mit ihrem Privatvermögen zurück nach Tansania.

Dort beginnt ihr Projekt mit Christina und neun weiteren Kindern zunächst in dem Kloster. Dank der Spenden, auch aus unserer Gemeinde, lebt Frau Iwanetzki mit ihren 13 Kindern heute im eigenen Haus bzw. auf einer kleinen Farm mit 4 Kühen, 7 Schweinen, Hühnern, Enten und Hasen, auf eigenem Grundstück.

Die Kinder sind in der Lage sich fast selbst zu ernähren. Sie haben gelernt Verantwortung für die Tiere und das Grundstück zu übernehmen und sind glücklich in ihrem Zuhause, in ihrer Familie. Die großen Kinder besuchen eine Privatschule und die drei Kleinen gehen in den Kindergarten. Stella, die Älteste, besucht das College. Sie möchte Lehrerin werden. Frau Iwanetzkis Ziel ist es, den Kindern eine Schulbildung und eine Ausbildung zu ermöglichen, um sie vor einem Weg als Straßenkinder zu schützen. Sumbawanga liegt in einer der ärmsten Gegenden von Tansania. Die Infrastruktur ist rückständig bzw. nicht vorhanden. Es gibt kaum geteerte Straßen, wenig Krankenhäuser und schlechte Transportmöglichkeiten. Die Kinder sind häufig krank, Moris hat Aids, was besondere Aufmerksamkeit und Medizin verlangt. Gute Medizin ist sehr teuer.

Ich wünsche mir, dass es weiterhin Menschen gibt, die in der Lage sind das Kinderhaus „Hoffnung für Waisen“ finanziell und auch vor Ort zu unterstützen.
Frau Marianne Iwanetzki bewundere ich für ihre Courage, ihre Stärke und ihren Mut und die Liebe zu den Kindern.

Brigitte Schmidt

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